kokosöl gegen staphylococcus aureus
Gesundheit Verwendung von Kokosöl

Kokosöl gegen Staphylokokken – So wendet man es an

Kokosöl gegen Staphylokokken? Hilft das?

Viele Betroffene können ein Lied von ihrem Leiden singen, wenn sie über Jahre hinweg immer wieder mit Ausbrüchen des Staphylococcus Aureus (gehört zu der Gattung der Staphylokokken) zu kämpfen haben. Die dicken Beulen, welche durch die Infektion mit dem kugelförmigen, gram-positiven Bakterium entstehen, sehen nicht nur unschön aus, sondern sind zudem auch meist noch sehr schmerzhaft. Die Bakterien kommen bei etwa der Häfte der Bevölkerung vor, rufen aber bei gutem Gesundheitszustand nur selten eine Erkrankung hervor. Sie finden sich als natürlicher Bestandteil der Hautflora auf unserer Hautoberfläche. Außerdem entdeckt man sie im Bereich der Nase, im mittleren Abschnitt des Dickdarms, im Vaginalbereich sowie zwischen After und den äußeren Geschlechtsorganen. Die Übertragung der Bakteriums findet hauptsächlich mittels Schmierinfektion über direkten Hautkontakt statt. Auch eine Eigeninfektion ist möglich, wenn der Erreger von kolonisierten Körperstellen auf andere Hautstellen übertragen wird. Wie sieht es mit Kokosöl aus? Kann Kokosöl gegen Staphylococcus aureus Infektionen helfen?

Staphylococcus aureus antibiotika-resistent?

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Staphylokokken verursachen häufig Hautentzündungen wie Furunkel, Karbunkel und Abzesse. Aus schulmedizinischer Sicht werden bei einer Staphylokokken-Infektion generell Antibiotika verordnet. Allerdings haben viele Staphylokokken-Stämme, aufgrund einer Veränderung des Penicillin-bindenden Proteins, mittlerweile eine sogenannte Multi-Resistenz entwickelt und sie sind gegen alle Beta-Laktam-Antibiotika resistent.

MRSA ist die Abkürzung für Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus (Synonym auch Multiresistenter Staphylococcus aureus oder Oxacillin-resistenter Staphylococcus aureus, kurz ORSA) und wohl vielen eher unter dem Begriff Krankenhauskeim bekannt. Methicillin war der erste Wirkstoff, den man speziell gegen Staphylococcus aureus entwickelt hat, als das Penicillin keinerlei Wirkung mehr zeigte. Von ihm erhielt der robuste Keim auch seinen Namen. In der Zwischenzeit folgten noch etliche neue Wirkstoffe, aber das Bakterium hält ihnen allen stand.

Die Antibiotika-Medikation ist also nur äußerst selten erfolgreich, denn mehr als 80% der Stämme sind inzwischen vollkommen unempfindlich. Bei vielen Betroffenen verschlimmert die antibiotische Therapie das Krankheitsbild sogar.

In einer durchgeführten Krankenhausstudie stellte das Bundesgesundheitsministerium fest, dass die Belastung mit resistenten Keimen in nur wenigen Jahren bis zu 200 % angestiegen ist. Ein großes Problem – vor allem für immungeschwächte und ältere Menschen. Da die aggressiven Krankheitserreger sich ständig weiterentwickeln und stets neue Varianten bilden, stehen Wissenschaft und Medizin diesem Problem recht ratlos gegenüber. Neu entwickelte Antibiotika bringen nur kurzfristig Erfolge, weil die Keime sich viel zu schnell anpassen und auch diesen gegenüber eine Resistenz bilden.

Die Wirkung von Kokosöl gegen Staphylococcus aureus

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Wer gar nicht, oder negativ bzw. allergisch auf Penicillin oder andere Antibiotika reagiert, sollte unbedingt eine Behandlung mit Kokosöl versuchen. In-vitro-Studien zeigen eine positive Wirkung von Kokosöl-Fettsäuren gegen Staphylokokken. So soll Kokosöl gegen Staphylococcus aureus und andere Staphylokokken, gegen Streptokokken und auch gegen Chlamydien wirken.

Natives Kokosöl verfügt über antibakterielle, antivirale sowie antifungale Eigenschaften und ist eine gute Alternative zu Antibiotika. Wer täglich mehrere Teelöffel Kokosöl zu sich nimmt, pusht sein Immunsystem. Auch in der Küche lässt es sich gut zum Kochen und Backen verwenden. Durch die Einnahme schützt man sich relativ wirksam vor Erkrankungen, welche durch lipidumhüllte Viren und Bakterien ausgelöst werden. Die im Öl enthaltene Laurinsäure wird vom Körper in Monolaurin umgewandelt, welches die Lipidhülle der Bakterien aufbricht und diese absterben lässt. Ähnlich ist die Wirkung der Caprylsäure, die ebenso im Kokosöl enthalten ist.

Bei Hautirritiationen, Abzessen, Furunkeln u.ä. kann das Kokosöl direkt pur auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden. Wer sehr trockene Haut hat, kann diese vorher ein klein wenig anfeuchten. Die Feuchtigkeit wird mit dem Öl in die obere Hautschicht eingeschleust.

About the author

Falea Gora

Hallo liebe Leser,

ich bin Falea, 29 Jahre alt, habe eine kleine Tochter und lebe wieder in meinem Geburtsland Brasilien. Durch meine Oma benutze ich Kokosöl schon seit ich ein Kind war. Auch als Jugendliche habe ich es schon als Körperpflege genommen, jetzt auch zum Kochen und Backen und für mein Kind. Ich bin von Kokosnussöl so überzeugt, dass ich für euch diesen Blog gemacht habe, mit vielen hilfreichen Informationen zum Thema. Wenn Ihr Fragen habt, könnt Ihr mir gerne eine Nachricht schicken.

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